Dienstag, 30. Oktober 2012

Bierchen hier, Tänzchen da, nanu nana und das Portmonee ist nicht mehr da.

Nachdem man sich sicherheitshalber zig Mal in die Taschen gepackt hat, den Boden wie Inspector Gadget absuchte und schlussendlich eingesteht, dass die geliebte Geldbörse von dannen gezogen ist, geht es ans Eingemachte: Was nun?

Zuerst soll(te) man sämtliche EC oder Kreditkarten sperren.

EXKURS: Scheckkarten gibt es seit der Abschaffung des Euroschecks im Jahre 2002 nicht mehr; die Zahlungsgarantie, die bis dahin die Banken bei der Zahlung mittels Euroscheck übernommen haben, ist zum 01.01.2002 abgelaufen

Hierzu stellen die Banken allesamt rund um die Uhr Hotlines zur Verfügung.
Die Notfallnummern der Deutschen Bank findet Ihr hier: http://url9.de/rBE
Für eine Sperrung der SparkassenCard gilt die Rufnummer 116 116.
Die 116 116 ist übrigens die Nummer des bundesweiten Sperr-Notrufs. Für die anderen Bankinstitute kann also auf diese Nummer verwiesen werden.
Bei der Bank lässt sich dann am nächsten Werktag eine neue Karte bestellen. Sämtliche Daueraufträge (z.B. Abbuchung der Wohnraummiete) laufen aber weiter; gesperrt wurde nämlich nur die Karte, nicht das Konto!

Eine Anzeige bei der Polizeibehörde wegen Taschendiebstahls (gegen Unbekannt) versteht sich von selbst.

Dann wäre da noch der Bundespersonalausweis. Die Polizei wird den Ausweis zur Fahndung ausschreiben und auch wenn es verträumt klingen mag, es soll Fälle geben, bei denen der Ausweis aus den Tiefen des Tartaros hervorgekommen ist. Daher ist es ratsam, ruhig eine Handvoll Tage abzuwarten.
Schlechtenfalls geht der Weg zum Amt für Einwohnerwesen. Die Gebühr beträgt 28,80 € bzw. 22,80 € für unter 24-Jährige. Die Bearbeitungszeit nimmt etwa 3 - 4 Wochen in Anspruch.
Ein vorläufiger Personalausweis kostet zusätzliche 10 €.

Falls der Führerschein ebenfalls abhanden gekommen sein sollte, können wir gleich beim Amt für Einwohnerwesen bleiben und einen Ersatzführerschein bei der Abteilung des Straßenverkehrsamtes beantragen. Die Gebühr in Höhe von 50,20 € bezahlen wir auch noch gleich mit.
Aber Obacht: Mancherorts, man nehme Düsseldorf, ist eine Bezahlung mit Bargeld nicht mehr möglich. Gegebenenfalls wird man mit einem Bekannten vorbeigehen müssen, um den Betrag via electronic cash Zahlungsverfahren überweisen zu können.

Zum Schluss noch ein Rat, den euer JARPler sich lieber auch zu Herzen genommen hätte:

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste

Euer
"J"

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