Samstag, 3. November 2012

Zum 50-jährigen Jubiläum katapultiert Sam Mendes, Ian Flemmings 007 hinauf in eine neue Stufe und ab ins 21. Jahrhundert.

Zum ersten Mal steht ein Bond-Film unter den Top 250 des IMDb Rankings: http://url9.de/rPf
Casino Royale kommt auf 7.9 Punkte, Skyfall hingegen derzeit auf 8.2.
Die Kritiken fielen durchweg positiv aus.

Es wird düsterer, kühler und misstrauischer. Daniel Craig spielt einen gefallenen Bond; Zweifel zerren an ihn, seine Unbesiegbarkeit geht abhanden und um diesem Widerstreit zu entrinnen, muss er sich bis hin zu seinen Anfängen führen. Dass Craig die zwiegespaltene Rolle gut zu Gesicht passt, ist kein Geheimnis. In Casino Royale begeisterte er bereits als womöglich härtester Bond aller Zeiten. Doch nun verleiht das psychologische Hinterfragen von allem, Bond eine andere Güteklasse.

Insgesamt ist dies aber nicht der einzige Grund, wieso Skyfall so gut aufgenommen werden muss.
Es liegt anders: Die One-Man-Show ist vorüber.
Judi Dench (M) und Javier Bardem (Bond's Widersacher "Silva) nehmen entscheidende Rollen ein. Sie diktieren den Film mit und ordnen sich nicht nur dem Protagonisten Daniel Craig als 007 unter.
Was Javier Bardem spielt, ist großartig. Teils kann man zur Überzeugung kommen, er stehle Daniel Craig die Show. Für seine Rolle als Anton Chigurh in No Country for Old Men erhielt er bereits einen Oscar und spielt auch in Skyfall die Figur des psychopathischen Bösewichts traumhaft gut.

Ein typischer Bond liegt zwar nicht vor, aber mal ehrlich: Wer will das auch?
Die dunkle Note des Films macht sich mit der Storyline und dem Cast blendend.
Vielmehr möchten wir nicht erzählen und geben lieber als Kinotipp folgendes Statement ab: Skyfall schauen.

Einen klitzekleinen Hint kann ich mir freilich nicht sparen: The Dark Knight lässt grüßen.

Euer
"J"

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