Dienstag, 23. Oktober 2012

horsesandbayonets - Obamas Lacher vom letzten TV-Duell

Mitt Romney bemerkte bei der letzten TV-Debatte in Boca Raton, die Marine sei kleiner als noch im Jahre 1917. Nach dem "one-point-plan" Gag bei der zweiten TV-Debatte, ließ sich Obama diese Steilvorlage abermals nicht nehmen und konterte wie folgt

"You mention the Navy, for example, and that we have fewer ships than we did in 1916. Well governor, we also have fewer horses and bayonets... We have these things called aircraft carriers and planes land on them. We have these ships that go underwater, nuclear submarines".

Bei Twitter wurde kurz darauf mehr als 105.000 mal pro Minute bezüglich der horses and bayonets gezwitschert. Einen weiteren Lapsus leistete sich Romney mit der Verwechslung von Baschar al-Assad mit Kofi Annan.
Auch sonst wirkte Obama schlagfertiger und gewillter, als klarer Sieger dieser letzten TV-Debatte herauszugehen. Die Umfragewerte schwanken hierbei. Kurz nach der letzten TV-Debatte sahen nach einer CNN-Umfrage, 43 Prozent den Amtsinhaber Barack Obama als Sieger. Für 40 Prozent war Romney der Gewinner. Deutlicher sieht es nach der CBS-Umfrage für Obama aus - 53 zu 23 Prozent.

Das Thema Außenpolitik wird die Wahlen allerdings nicht entscheiden. Da sind sich die Meisten einig. Nicht verwunderlich ist es daher, dass Romney wiederholt versuchte vom Thema Außenpolitik in Richtung Innenpolitik zu lenken.

Einig waren sich die beiden Kontrahenten aber über China. Daher soll nämlich die größte wirtschaftliche Bedrohung für die USA drohen. Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Hong Lei, meldete sich prompt zu Wort und forderte mehr Vertrauen sowie eine objektive Betrachtung der Entwicklung Chinas.

Zum Schluss noch ein kleiner, aber feiner Countdown Timer:
http://url9.de/rh2

Euer
"J"

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